badedauer

Bei den Badezeiten möchte ich wie schon bei so vielem Ihnen empfehlen, sich nach Ihrem Gespür, ihrer Intuition zu richten.

 

Für Kurzbadende: Wenn Sie lieber nur ein paar Minuten, ein Viertelstunde baden möchten, tun Sie das.

 

Für Langbadende: Möchten Sie gerne etwas länger baden, würde ich Ihnen empfehlen, sich zuerst etwas einzugewöhnen, zum Beispiel ein paar Wochen lang zwei bis dreimal pro Woche jeweils eine Stunde zu baden. Danach können Sie die Länge und Häufigkeit langsam steigern. Da die Reaktionsweisen sehr unterschiedlich bei den verschiedenen Menschen ausfallen, kann ich keine pauschale Anweisung geben. Ich kann Ihnen nur empfehlen, zu spüren, was Ihnen gut tut und nicht über Ihre Grenzen zu gehen.

 

Wenn jemand gerne möglichst viel entsäuern möchte, empfehle ich, maximal drei mal pro Woche vier Stunden am Stück zu baden. Oder alternativ ein bis zwei Stunden täglich. Ich glaube, dass alles, was (stark) darüberliegt, keine weitere Entsäuerung und zudem den Körper in Disbalance bringt. Wesentlich hilfreicher finde ich, sich basenüberschüssig zu ernähren und stressarm zu leben.

 

Falls Sie gerne mit länger baden experimentieren möchten, empfehle ich nach einer Eingewöhnungsphase von mehreren Wochen oder Monaten, in denen Sie beschwerdefrei einige Stunden (am Stück) im Basischen Bad waren, es bis auf maximal und einmalig zehn Stunden als Test zu steigern. Es scheint mir wichtig, danach dem Körper für mindestens 10 Tage Ruhe zu gönnen, d.h. nicht zu baden und sich auch sonst auszuruhen.

 

Nach meiner Erfahrung kann ich Ihnen eine dauernde und vor allem tägliche Wiederholung dieses Langzeitbadens nicht empfehlen. Aufgrund meiner Beobachtung kann der Körper nicht so viel Säure ausscheiden, dass die zehn oder mehr Stunden gerechtfertigt sind, d.h. die Ausscheidungsaktivität sinkt nach meiner Erfahrung stark mit zunehmender Dauer.

 

Zudem ist der Vorgang, wenn viel Säure ausgeschieden wird, für den Körper sehr anstrengend. Ich persönlich kann nicht genau beurteilen, welche Prozesse in welchem Masse bei den Betreffenden stattfinden und kenne auch niemanden, der dies könnte. Deshalb halte ich es für schwierig, den Prozess so zu gestalten, dass die Person einen Nutzen daraus zieht, der Aufwand und Risiko gerecht wird.

 

Vor allem, wenn Personen wegen verschiedener Krankheiten baden, d.h. nicht vollständig gesund sind, kann dies ihr System extrem ins Ungleichgewicht bringen — heftige Heilkrisen oder Symptomschübe können ausgelöst werden.